Mit dem ersten Spatenstich beginnt eine neue Ära in der Südstadt! Unser neuer Spielplatz, direkt am Bismarckbahnhof gelegen, wird ein Ort der Begegnung für alle sein. Ob groß oder klein, ob jüdisch oder nicht-jüdisch – hier finden alle einen Platz zum Spielen und Entspannen. Das Konzept, inspiriert von der Schöpfungsgeschichte, unterstreicht die Vielfalt und die Gemeinschaft.
Chabad hat es sich zur Aufgabe gemacht, jedem Juden, unabhängig von seinem Hintergrund, seiner Philosophie oder seinem Engagement, eine offene Tür zu bieten, um das jüdische Leben zu bereichern. Durch Öffentlichkeitsarbeit, Bildung und eine Reihe von sozialen Diensten möchten wir jedem Einzelnen und jeder Familie helfen, ihr Bewusstsein, ihre Erfahrung und ihre Praxis des Judentums zu erweitern.
Das Chabad Zentrum ist eine lebendige, dynamische Kraft des jüdischen Lebens hier in Hannover.
Das „Haus Benjamin“ ist ein Ort für Bildung, Kultur und Toleranz, ein Ort der Begegnungen. Für die jüdischen Menschen ist es in erster Linie ein Ort für das bewusste Wahrnehmen der jahrtausende alten jüdischen Tradition und des damit verbundenen eigenen Selbstverständnisses.
Aber es ist auch ein Ort für die nicht-jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger. Ein Ort des allgemeinen gesellschaftlichen Interesses, an dem man mehr über das Judentum erfahren und somit für die Überwindung von Barrieren, die auf Vorurteilen basieren, sowie für mehr Toleranz in dem täglichen Miteinander sorgen kann.
Es ist ein Ort, an dem unterschiedliche Menschen auf eine offene und freundliche Art und Weise zu einem gemeinsamen Dialog eingeladen und zusammengebracht werden.
Die Initiative „Haus Benjamin“ ist im Mai 2020 gegründet worden, in Erinnerung an Rabbiner Benjamin Wolff, sel. A., der von 2005 bis 2020 als Rabbiner in Hannover tätig war und sein Leben der Stärkung jüdischen Bewusstseins und der interkulturellen Toleranz gewidmet hat.
Rabbiner Benjamin Wolff kam mit seiner Frau, Shterna Sara Wolff, im Jahre 2005 nach Hannover, wo er das Chabad-Zentrum gründete. In den 15 Jahren seines Wirkens wurde er Rabbiner, Freund und Vorbild vieler Menschen. Sein vorzeitiges Ableben hinterließ eine schmerzvolle Wunde in tausenden Herzen...
Es wird für das „Haus Benjamin“ ein Kuratorium aus herausragenden Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens gebildet, die diese Initiative unterstützen. Für das „Haus Benjamin“ wurde nunmehr ein neues Gebäude angekauft - der legendäre Bismarckbahnhof.
Die Gesandte des Rebben, Rebezin Shterna Wolff, hat zusammen mit Ihrem Mann das Chabad Zentrum in Niedersachsen aufgebaut. Sie ist seit 2020 die 1. Vorsitzende des Chabad Lubawitsch Niedersachsen e.V. und prägt im Sinne Ihres Mannes Rabbiner Benjamin Wolff sel.A. mit viel Mut, Pragmatismus und Herz das "Haus Benjamin".
Rebezin Shterna Wolff steht hinter dem bekannten Lichterzünden am Opernplatz, zu dem jedes Jahr tausende Menschen kommen, und anderen großen jüdischen Veranstaltungen in Niedersachsen.
Sie ist weltweit bei Messegästen und Patientinnen und Patienten, die nach Hannover kommen, als Gastgeberin und Helferin in der Not bekannt. Auch während der aktuellen Ukraine-Krise half Shterna zahlreichen Menschen in dieser außergewöhnlichen Situation. Als Anerkennung für ihre langjährige Arbeit und Ihr Engagement wurde sie im Jahr 2022 zur „Niedersächsin des Jahres 2021“ gewählt.
Rabbiner Levi und Rebezin Mussi Gottlib mit ihrem Sohn Binjamin bringen als junge Familie neuen Schwung in das Haus Benjamin. Sie bereichern uns mit wunderbaren Ideen und erweitern unsere Angebote für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene.
Rabbiner Levi Gottlib wuchs in Nikolayev in der Ukraine auf. Er studierte in europäischen und amerikanischen Jeschiwot und wurde 2020 als Rabbiner ordiniert. Er ist voller Nächstenliebe und Torakenntnisse, sieht stets das Gute im Menschen, ist aufmerksam, hilfsbereit und ein würdiger Nachfolger des Rabbiner Benjamin Wolff sel.A.
Rebezin Mussi Gottlib hat erfolgreich ihr Studium in Pädagogik und Englisch absolviert. Sie ist im Chabad Zentrum Hannover aufgewachsen und unterstützt schon von klein auf im Kindergarten und in der Hebrew School, bei Programmen für Kinder an Feiertagen und in Feriencamps.
Wir sind dankbar für Ihre gesegnete Arbeit, die das Haus Benjmain sehr bereichert.
unser geliebter Rabbiner ist am 01. Iyar 5780 (24. April 2020) tragischerweise von uns gegangen.
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