Ein neues Baby kommt auf die Welt, so klein und süß. Die ganze Familie ist begeistert und jeder will gratulieren. Freunde bewundern den kleinen Prinzen (oder die kleine Prinzessin) ... Aber hinter dem niedlichen Baby steht – oder besser gesagt: liegt – eine erschöpfte frischgebackene Mutter.
Sie hat viel durchgemacht, um diesen großen Moment zu erreichen. Während sich aller Aufmerksamkeit auf das Baby richtet, braucht die Mutter mehr Mitgefühl und Unterstützung ihres Umfelds als je zuvor. Die Mutter fühlt sich euphorisch, aber auch schwach und müde; sie braucht viel Ruhe und ist nur mit dem neuen Baby beschäftigt.
Der Ehemann ist glücklich, aber ein bisschen verloren ... Die anderen Kinder brauchen ebenfalls ihre Eltern und das ganze Haus schreit nach Hilfe. Jede Hilfe ist willkommen, um Leichtigkeit und Freude in diese besondere Zeit des Familienlebens zu bringen.
Jom Kippur 1976 – der heiligste Tag im jüdischen Jahr.
In der kurzen Pause zwischen den langen Gebeten rief der Lubavitcher Rebbe seinen persönlichen Sekretär ins Büro. Der Sekretär war sehr neugierig, was der Rebbe ihm zu sagen hätte, denn es war sehr ungewöhnlich, dass der Rebbe an diesem Tag, der dem Gebet und dem Fasten gewidmet ist, mit jemandem ein Gespräch suchte.
Zu seinem Erstaunen wies ihn der Rebbe an, an Jom Kippur eine Organisation zu gründen, die sich um alle Bedürfnisse einer jüdischen Wöchnerin kümmert und die Unterstützung auf praktischer und psychologischer Ebene leistet.
Der Rebbe wies an, für jede Mutter alles Notwendige bereitzustellen – vom Kinderwagen bis zur Windel. Dabei sollte es keine Rolle spielen, ob die Mutter arm oder reich ist. Alle sollten die gleiche Hilfe erhalten, unabhängig von Herkunft und finanzieller Situation, sodass sich keine Frau schämen würde, Hilfe anzunehmen.
Der überraschte Sekretär gab die Instruktionen des Rebben an die Chassidim weiter. Die Tatsache, dass der Rebbe es für nötig gehalten hatte, seine Anordnungen an Jom Kippur
zu treffen, zeigte den Chassidim die große Wichtigkeit dieser Organisation. Sie beeilten sich, sie am nächsten Tag zu begründen.
Der Name der Organisation ist „Schifra und Pua" – genannt nach der Mutter und Schwester von Mosche Rabbenu (Moses) – den legendären jüdischen Hebammen in Ägypten. Im Gegensatz zu Pharao, der jüdische Geburten verhindern wollte, haben sich die beiden für jüdische Frauen aufgeopfert, um ihnen zu helfen, eine neue jüdische Generation hervorzubringen. Der Rebbe sah die Erweiterung der Familie als höchste Priorität an: „Wenn ein Kind in einer Familie geboren wird, ist es ein Zeichen des Segens in allen Belangen.“
Heute gibt es die Schifra und Pua-Organisation in Hunderten von Gemeinden auf der ganzen Welt. In vielen Städten und Ländern kümmert man sich nach der Geburt um die Mutter und stellt ihr alles zur Verfügung, was sie braucht. Jetzt auch in Hannover!
Die Geburt eines Kindes bedeutet für jede Frau eine veränderte Lebenssituation und Herausforderung. Die ersten Tage nach der Geburt sind eine große Freude, aber auch eine große Herausforderung. Durch gezielte Hilfe und tatkräftige Unterstützung anderer Frauen wollen wir es Dir ermöglichen, die Zeit nach der Geburt Deines Babys entspannt zu erleben und Dich gut aufgehoben zu fühlen.
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